Sturmtief Bernd: Der Kampf
gegen die Flutkatastrophe
Der THW-Einsatz im Südwesten
Deutschlands hält an. Die Unwetter der vergangenen Tage forderten den
Einsatz unterschiedlichster Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW).
Unter anderem pumpten sie Wasser ab, retteten Personen und sicherten Deiche
und Häuser. Obwohl der Regen in den betroffenen Gebieten nachgelassen hat,
ist die Lage weiterhin angespannt. Seit dem 22. Juli ist bereits ein Helfer unseres Ortsverbandes als Technischer Berater in Euskirchen im Einsatz. Nachdem in den besonders vom Hochwasser betroffenen Landkreisen Euskirchen und Ahrweiler das Wasser größtenteils zurückgegangen ist, prüfen die Baufachberaterinnen und -fachberater des THW die Statik beschädigter Strukturen. Bei Bedarf entscheiden sie über weitere Maßnahmen wie das Abstützen oder Abreißen solcher Bauten. Die Fachberaterinnen und -fachberater bringen Expertise aus dem Bereich Bau mit. Am 25. Juli startete ein weiterer Verband aus Teileinheiten verschiedener Ortsverbände aus dem Landesverband im Zusammenspiel mit Feuerwehrbereitschaften des Landes Schleswig-Holstein. Aus dem Ortsverband Hamburg-Nord machten sich ein Kraftfahrer Bergungsräumgerät und 6 Kräfte des Trupp UL/Fachgruppe Ortung auf den Weg in den Bereitstellungsraum Windhagen. Die Kräfte werden etwa eine Woche im Schadensgebiet Hilfe leisten und dann erneut durch weitere Kameradinnen und Kameraden abgelöst. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Einsatzaufträge der mittelfristigen Einsatzplanung hin zu Wiederaufbau verlagern. Bereits jetzt bauen die Ehrenamtlichen des Technischen Hilfswerks beispielsweise Behelfsbrücken und setzen Infrastruktur wieder instand. |