Einsatz nach Unfall mit
Prüfstrahler auf Raffineriegelände Am 15.04.2020 wurde die Fachgruppe Ortung zur Unterstützung eines Einsatzes im Rahmen eines Unfalls mit radioaktiven Stoffen über die Leitstelle der Feuerwehr Hamburg alarmiert. An der Einsatzstelle wurde mittels unbemannten Luftfahrzeug der Unfallort erkundet an dem ein Gerät zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung beschädigt wurde. Die radioaktive Komponente hatte sich im Laufe des Unfallhergangs unkontrolliert aus dem Gerät gelöst. Die radioaktiven Eigenschaften und Größe der Komponente (nur wenige Zentimeter) sowie die örtlichen Gegebenheiten der Industrieanlage stellten erschwerte Bedingungen für die Suche dar. Mittels Bildmaterial vom unbemannten Luftfahrzeug konnte die radioaktive Komponente nach wenigen Flügen geortet werden. Die Bergung konnte somit gezielt vorgenommen und die Expositionsdauer der Kräfte durch diese Vorgehensweise entsprechend reduziert werden. Die weiträumige Absperrung wurde anschließend aufgehoben und der Einsatz für die Kräfte von THW und Feuerwehr beendet. Bericht: Sören Nawroth |
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