Sprengung eines Schornsteins in Lübeck

Durch das befreundetet Unternehmen, Firma Albers Sprengtechnik in Hamburg, wurde der Fachgruppe Räumen des OV Hamburg-Nord ein Mauerwerksschornstein (Höhe 49m, Wandstärke 0,45m, Umfang 5,10m) in Lübeck zur Fallrichtungssprengung zur Verfügung gestellt. Die Ausführung und Planung lag in den Händen der THW Helfer, beaufsichtigt vom Geschäftsführer der Firma Albers. Die Sprengung sollte am 09.12.1998 durchgeführt werden. Vorbereitende Arbeiten wurden 14 Tage vorher durchgeführt. Es wurden an diesem Tag 21 Bohrlöcher (Länge 0,30m) eingebracht. Einen Tag vor der Sprengung wurden die Fallschlitze gestemmt. Der Innenschornstein (Wandstärke 0,12m) bereitete hier leichte Probleme, da es sich um äußerst harten Schamotte Stein handelte, mussten die Arbeiten mit einem maschinengeführten Hydraulikhammer ausgeführt werden. Am Tag der Sprengung wurden morgens die 21 Bohrlöcher mit 2,1 kg Gelamon 22 geladen. Der Innenschornstein wurde mit einer angelegten Ladung aus Gelamon 22 und Sprengschnur vorbereitet. Zur Verdämmung wurde Bauschaum benutzt. Die Abdeckung bestand aus Textilvlies und Maschendraht. Während diese Arbeiten ausgeführt wurde, waren THW Helfer damit beauftragt worden die Anwohner von der bevorstehend Sprengung zu informieren. Pünktlich um 13.00 Uhr wurde gezündet und der Schornstein legte sich sauber in die vorbereitete Fallrichtung.

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Zeitungsbericht Lübecker Nachrichten vom 10.12.1998

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