Lagerhallenbrand in Billbrook - Regen, Radlader, Übung
Am Sonntag, den
30.03.2025, also unmittelbar nach unserer Ganztagsausbildung und vor den
jährlichen technischen Prüfungen, sollte der Tag für die Einsatzkräfte der
Fachgruppe Räumen des 2. Technischen Zuges
anders verlaufen als geplant. Am späten Vormittag wurden die Einsatzkräfte
zu einem Feuer der Stufe 4, gemeldet war ein Lagerhallenbrand, alarmiert.
Routiniert wurden alle Vorbereitungen getroffen, sodass die acht
Einsatzkräfte zügig in Richtung der Einsatzstelle verlegen konnten. Obwohl
sich bislang alles wie bei einem echten Einsatz anfühlte, führte spätestens
der fehlende Brandgeruch und die fehlende Rauchsäule über dem Hamburger
Himmel zu leichten Irritationen. Als an der angenommenen Schadensstelle dann
nicht wie erwartet die Feuerwehr, sondern Zugführer Lennart Meyer im Regen
auf die Kräfte wartete, war klar: es ist eine Übung.
Angenommen wurde ein instabiles Bauwerk, nachdem in den Nachtstunden der
Lagerhallenkomplex in voller Ausdehnung brannte. Nach initialer Erkundung
wurde der Radlader in Position gebracht und mithilfe der 4-in-1 Schaufel
begonnen die Wand niederzulegen. Da vereinzelt noch Rauchentwicklungen
festgestellt werden konnten, mussten die Arbeiten zunächst unter Atemschutz
vorgenommen werden. Im Verlauf wurden unter Beachtung der Statik Teile des
Wandwerkes eingedrückt und anschließend mit der Palettengabel aus dem
Hallenkomplex raus gefahren. Trotz des anhaltenden Regens war die Stimmung
der anwesenden Kräfte ausgesprochen gut. Nach circa fünf Stunden wurde das
Übungsziel erreicht und die Kräfte konnten den Heimweg antreten.
Unser besonderer Dank gilt der Firma Ehlert und Söhne für die unkomplizierte
Bereitstellung des Übungsobjektes.
Bericht: Lennart Meyer
Fotos
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Das Übungsobjekt.

Mithilfe
der 4-in-1 Schaufel wurde die Wand niedergelegt.

Mit der Palettengabel wurden Teile des Wandwerks aus dem Hallenkomplex
gefahren. |
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