Übung, Ernstfall, eigentlich gibt es immer etwas zu tun

Wenn nicht gerade ausgebildet oder geübt wird, wird in unserem Ortsverband immer etwas umgebaut oder repariert. Eigentlich gibt es immer etwas zu tun, wie auch bei der Ganztagsausbildung am 28. Juni 2008.

Die Fachgruppe Räumen hatte sich vorgenommen, den Tieflader neu zu beplanken, da das alte Holz nach nunmehr 7 Jahren ersetzt werden musste. Eine Aufgabe für die gesamte Gruppe.

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Die 1. Bergungsgruppe des 1. TZ übte in Zusammenarbeit mit unserer Grundausbildungsgruppe das Retten von Personen aus Tiefen. In Teilweise gesprengten Bunkern auf dem Gelände des GKSS-Forschungszentrums in Geesthacht wurde eine 80 kg schwere Übungspuppe aus ca. 8m Tiefe mit Hilfe der Rettungsmethode „Schiefe Ebene“ gerettet.

Ziele der Ausbildung waren das Retten aus Tiefen durch verschiedene Methoden, der Umgang mit Steck- und Schiebeleitern, Absturzsicherung sowie Stiche und Bunde.

Der Eindruck der gewaltigen Bunkeranlagen schaffte ein ideales Szenario für diese Ausbildung. Auf dem Gelände der GKSS befinden sich, zum großen Teil von Moos und Sträuchern überwuchert, alte Bunkeranlagen. 1865 gründete Alfred Nobel auf dem Krümmel die erste Nitroglyzerinfabrik außerhalb von Schweden. Ein Jahr darauf wurde das Werk durch eine Explosion vollständig zerstört, bald aber wieder aufgebaut. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs produzierte die Fabrik Dynamit. 1956 erwarb die GKSS das Gelände und die Bunker.

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Die Fachgruppe Ortung übte mit ihrem neuen Videoendoskop auf einem verlassenen Industriegelände in Norderstedt. Jeder Helfer hatte die Möglichkeit die Handhabung zu üben und das Machbare auszutesten.

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Die 1. Bergungsgruppe des 2. TZ hatte einen Theorieunterricht zum Thema Stromerzeuger vorbereitet und anschließend ihr neues 8 KVA Aggregat ausprobiert, welches nun mit Normalbenzin angetrieben wird und deutlich leiser ist, als das alte 5 KVA Aggregat. Da der neue Stromerzeuger aber auch etwas länger ist, musste nun das Fach auf dem Gerätekraftwagen umgebaut werden. Dazu machte sich die Gruppe auf den Weg in die Schlosserwerkstatt eines Helfers, da hier die erforderlichen Spezialmaschinen zur Verfügung standen. In der Straße Kuhmühlen ereignete sich unmittelbar vor dem THW-Fahrzeug ein Unfall. Auf der 4spurigen Straße geriet ein in nördlicher Richtung fahrender VW Polo in den Gegenverkehr. Eine entgegenkommende Mercedes E Klasse rammte den Polo, ein Taxi fuhr auf den Mercedes auf. An den drei Fahrzeugen lösten die Airbags aus. Es gab drei Verletzte. Die Unfallstelle wurde durch die THW Helfer abgesichert und den Verletzten Erste-Hilfe geleistet. Nach dem Eintreffen der Rettungswagen wurde damit begonnen, an den Unfallfahrzeugen die Batterien abzuklemmen. Nach Eintreffen der Berufsfeuerwehr Berliner Tor, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen.

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Beplankung des Tiefladers.
Beplankung des Tiefladers.

Retten aus Tiefen.
Retten aus Tiefen.

Die Fachgruppe Ortung übte mit dem Videoendoskop.
Die Fachgruppe Ortung übte mit dem Videoendoskop.

Verkehrsunfall.
Verkehrsunfall.

Nach den Eintreffen der Rettungswagen wurde damit begonnen, an den Unfallfahrzeugen die Batterien abzuklemmen.
Nach dem Eintreffen der Rettungswagen wurde damit begonnen, an den Unfallfahrzeugen die Batterien abzuklemmen.