Stromausfall im Bezirksamt fordert FGr N Ein etwas anderer Freitagabend erwartete die Einsatzkräfte der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung des 2.TZ. Am frühen Abend wurde die Einheit zur Technischen Hilfe alarmiert, im Bezirksamt Hamburg-Nord war der Strom ausgefallen. Bei Einrichtungen, wie dem Bezirksamt, handelt es sich um Kritische Infrastruktur (KRITIS), deren Aufrechterhaltung in vielerlei Hinsicht wichtig ist. Zügig wurden alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, ehe sich die acht Einsatzkräfte auf Anfahrt zur Einsatzstelle begaben. Als beim Eintreffen am
Bezirksamt nicht nur eine Mitarbeitende des Bezirksamtes, sondern auch
Zugführer Lennart Meyer die Kräfte in Empfang nahm, dürften einige bereits
geahnt haben, dass es sich um eine unangekündigte Einsatzübung handelt. Nach
Lageeinweisung und erster Erkundung wurden verschiedene Einsatzaufgaben
festgestellt. Im Innenhof des dusteren Bezirksamtes musste die
Netzersatzanlage 50 kVa aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Zugleich
galt es die beiden Eingänge in den Bereichen Kümmelstraße und
Schottmüllerstraße zu beleuchten. Die dezentrale Einsatzstelle erforderte
die Aufteilung der Fachgruppe, sodass gute Organisation gefragt war. Zeitnah
lief die fiktive Einspeisung, die Arbeiten in den Eingangsbereichen schritt
voran, sodass nach circa 2,5 Stunden nach Alarmierung alle Einsatzaufgaben
abgearbeitet wurden. Bestandteil der Übung war auch die Kommunikation mit
einer fiktiv mitalarmierten Elektrofachkraft aus dem OV Hamburg-Bergedorf.
Als diese dann tatsächlich noch eintraf, staunten die Einsatzkräfte nicht
schlecht. Zum Abschluss der erfolgreichen Übung fand noch eine kurze
Ausbildungseinheit zur Gebäudeeinspeisung statt. Bericht: Lennart Meyer |