Hilfsgütertransport nach Moldau

Am 30.09.2007 startete ein Hilfsgütertransport in die Republik Moldau (Moldawien), dem ärmsten Land Europas. Die Organisation der Reise hatte die Initiative IceFlower e.V.. Sie machen schon seit 1992 Hilfsgütertransporte nach Osteuropa. Ziel war die Stadt Chisinau.
IceFlower sammelt Hilfsgüter - vornehmlich medizinisch-technische Geräte -, sortiert und verpackt diese und sorgt für den Versand. Die Transporte, die jüngst vom THW unterstützt werden, werden von IceFlower begleitet. So können vor Ort sowohl die Verteilung, als auch der Verbleib der Hilfsgüter des Vorjahres kontrolliert werden.

In diesem Jahr waren wir mit 2 Fahrzeugen unterwegs. Einer Zugmaschine des Ortsverbandes Hamburg-Mitte mit einem Auflieger, den uns der Länderverband geliehen hatte und dem MTW unseres Ortsverbandes.
Die Beladung fand teilweise im HELIOS Seehospital Sahlenburg statt. Hier wurden mit Hilfe des THW Ortsverbandes Cuxhaven Krankenhausbetten aufgeladen.

Beladung in Cuxhaven

Am 25.09. erfolgte noch die Beladung der restlichen Geräte in Hamburg.

Beladung in Hamburg

Neben den Hilfsgütertransporten findet jedes Jahr die Aktion "Wichtelpäckchen - Hilfe von Kindern für Kinder" statt. In hiesigen Kindergärten packen Kinder schuhkartongroße Pakete mit (gebrauchten oder neuen) Spielsachen, Süßigkeiten, Malsachen etc. Die Päckchen werden direkt vor Ort in Waisenhäusern, Kinderkrankenhäusern und Kindergärten verteilt.

Sonntag, den 30.09.2007

Nach monatelangen Vorbereitungen für den diesjährigen Transport trafen sich Klaus Griem, Erich Raabe, Walter Piechatzek und Thomas Kröger in stockdunkler, nebliger und eiskalter Nacht auf dem Gelände des Ortsverbandes Hamburg-Nord.

Nach dem Verstauen der Gepäckstücke ging unsere diesjährige Hilfstransportreise auf dem mit Medizintechnik vollgeladenen 38 Tonnen Sattelzug-Auflieger (LKW) und dem Mannschaftstransportwagen (MTW) pünktlich um 4:59 Uhr nach Chisinau in Moldau los.
Der große LKW fuhr direkt mit Walter und Klaus durch Hamburg auf die Autobahn Richtung Berlin. Erich und Thomas holten noch unsere 1. IceFlower-Vorsitzende, Frau Dr. Marie-Luise Verspohl (nachfolgend „Marlu“ genannt), von Ihrer Wohnung ab. Die bis hierhin fast leere Rücksitzbank füllte sich nun sehr schnell mit sehr vielen Essensvorräten, Gepäckstücken und sonstigen Utensilien, die „Frau“ so für eine zweiwöchige Reise braucht… (nur das „Nötigste“)

Auf dem Rastplatz Zarrentin trafen sich alle und es ging nun gemeinsam in Richtung Berlin.

Auf einem Parkplatz auf dem Berliner Autobahnring trafen wir uns mit Sven Eichstaedt aus dem THW Ortsverband Luckenwalde. Sven hatte mit einem weiteren THW-Helfer aus Luckenwalde einen anderen MTW mitgebracht, auf den wir 2 Essenswärmewagen aus Hamburg (gespendet vom HELIOS Seehospital Sahlenburg) für einen anderen Hilfstransport nach Litauen umluden.

Die nun mit Sven (fast) komplette IceFlower Mannschaft fuhr nun mittlerweile ausgeschlafen und gutgelaunt Richtung Dresden.

Gegen 14 Uhr fuhren wir auf die tschechische Grenzkontrolle zu. Trotz EU-Zugehörigkeit mussten wir unsere Pässe einer netten, sächsisch sprechenden, Dame vorzeigen. Wir kauften noch schnell eine Autobahnvignette und fuhren weiter, an gebirgigen, traumhaften Berglandschaften in Tschechien Richtung Prag weiter.

Gegen 19 Uhr erreichten wir unser erstes Tagesziel nach 895 km in einem Hotel in Brno. Bei einem gemeinsamen Essen ließen wir unseren ersten Reisetag ausklingen.

Schnappschüsse des ersten Tages

Montag, den 01.10.2007

Nach einem gutem Frühstück fuhren wir weiter in Richtung slowakische Grenze.
Gegen 9:30 Uhr passierten wir die Grenze in Richtung Bratislava.
Nach 2 weiteren Stunden überschritten wir die Grenze nach Ungarn. Von hier fuhren wir südlich um Budapest Richtung Rumänien. Um 17:30 Uhr passieren wir die Grenze nach Rumänien. In der nächsten Stadt Oradea übernachteten wir.

Dienstag, den 02.10.07

Bei bestem, sonnigem Herbstwetter ging es nun von Oradea über die „Siebenbürgen Westkarpaten“ in Richtung Bistrita. In den nun folgenden transsilvanischen Ostkarpaten ging die Fahrt nun etwas langsamer durch die zahlreichen (durch EU finanzierte) Baustellen voran. Diese Fahrtverzögerungen wurden aber durch traumhafte Panorama-Ausblicke auf die sonnigen, herbstlichen Gebirgswälder mehr als ausgeglichen.
Hinter den Karpaten erreichten wir mit einsetzender Dunkelheit die Kleinstadt „Cimpulung“, in der wir übernachteten, weil wir bei diesen nun merklich schlechter werdenden Straßenverhältnissen nicht im Dunklen weiterfahren wollten.

Fahrt durch Rumänien

Mittwoch, den 03.10.2007 (Tag der Deutschen Einheit)

Von „Cimpulung“ ging es nun über die rumänische Grenzstadt „Iasi“ Richtung Moldau.

Fahrt durch Rumänien

Auf der nun folgenden Fahrt in den ca. 25 km entfernten moldauischen Grenzübergang „Sculeni“ wurden wir durch einen Anruf von unserem IceFlower-Mitglied Karin Glaeser kurz vor der Grenze gestoppt. Aus den negativen Grenzerfahrungen im Sommer 2006 (3 Tage an der Grenze festgesessen) hatten wir gelernt und Karin war nach Chisinau am Dienstag von Hamburg über Prag vorgeflogen. Laut Anruf aus Chisinau fehlten wieder einige „Grenzpapiere“.
Mit einem 38 Tonnen Sattelzug kann man nun nicht einfach auf der kleineren Grenzstraße wenden, und so sind wir einfach auf die rumänische Grenzstation zugefahren. Vor der Grenze sind Marlu, Klaus, Erich und Walter mit dem MTW auf die rumänische Grenzstation vorgefahren. Sven und Thomas warteten erstmal vor der Grenze.
An der Grenzstation wurden zunächst die Pässe von einem Grenzpolizisten kontrolliert. Dann erfolgte die Kontrolle eines Zollbeamten, der mit unseren Pässen in seinem kleinen Grenzhäuschen verschwand. Wir warteten geduldig, und warteten und warteten. Plötzlich kam der nette Grenzpolizist. Auf seine Frage, warum es nicht weitergeht, erklärten wir, dass der Zollbeamte noch unsere Pässe hat.
Der Grenzpolizist ging zum Zollhäuschen und durch die nun offene Tür sahen wir, wie der Zöllner vor seinem Computer saß und Solitär spielte. Wir erfuhren, dass der Zöllner nun das Carnet TIR sehen wollte (das TIR-Verfahren ("Transports Internationaux Routiers") dient der Erleichterung des internationalen Warentransports mit Straßenfahrzeugen. Es vereinfacht die zu erfüllenden Förmlichkeiten im grenzüberschreitenden Verkehr). Wir erklärten, dass wir das Carnet TIR nicht haben und es nach Auskunft des deutschen Zolls und einer deutschen Spedition nicht brauchen. Der Zöllner meinte, dass wir dann an der moldauischen Grenze Probleme bekämen und ließ uns weiterfahren.
Der MTW fuhr nun über den Grenzfluss zur moldauischen Grenzstation vor. Hier erfolgte wieder eine Passkontrolle durch einen Grenzpolizisten und anschließend die Abwicklung beim Zoll. Wir erkannten einen Zöllner wieder, der mit uns im vorigen Jahr angestoßen hat, als wir „seine Stadt“ Ungheni belieferten. Damals hat es an dieser Grenzstation auch eine herzliche Verabschiedung mit Ungheni-Cognac gegeben. Jetzt, wo wir Chisinau und nicht Ungheni ansteuern, will man uns nicht mehr kennen.
Marlu trug dem Zoll unser Anliegen vor und erklärte, dass wir noch einen großen LKW vor der Grenze in Rumänien stehen hätten, und nicht wüssten, ob wir einfahren sollten, weil wir kein Carnet-TIR hätten. Nach einer langen Diskussion wurde beschlossen, den großen LKW einfahren zu lassen. Marlu hatte die Ladeliste und fuhr nun per „Autostop“ mit einem einheimischen LKW zur rumänischen Grenze zurück. Telefonisch wurden Sven und Thomas informiert, dass sie losfahren sollten.
Diese „Freifahrt“ ging ganze 300 Meter, bis zur Kontrollstation bei der rumänischen Grenzpolizei. Die Passkontrolle verlief ohne Probleme. Die LKW-Papiere waren auch OK. Die Frage nach den Ladungspapieren wurde wahrheitsgemäß mit: „Hat unser Chef, Frau Marlu, drüben in Sculeni“ beantwortet (das war die falsche Antwort / vielleicht hätten wir Chefin sagen sollen?)
Der nette Grenzpolizist verschwand mit „Da, Da, Ooooch, Momento, Problema in Moldova..“ in seinem Grenzhaus. Weil sie keinerlei Unrechtsbewusstsein hatten, wartete Thomas mit Sven vor dieser ersten Grenzhürde geduldig im Truck. Nach ca. 20 Minuten kam der Polizist aus seinem Häuschen und Marlu mit dem LKW aus Moldova auf sie zu (Grenzüberschreitungen „zu Fuß“ waren wegen der Desinfektionsduschen bei den Autos nicht erlaubt). Unsere Sorge, das Marlu als Frau, in diesen Ländern nicht per Autostop reisen sollte, ging in der Polizeianordnung unter: „Dawei, o.ä…“(heftige kreisende Rechtsarmbewegung..).
Von Svens linksseitiger Sichtweise aus, ergab das rechtsseitige Fahrtsignal, nun an dem vor uns stehenden LKW eine gewisse „Links“ Fahrbefehl-Logik. Marlu, quetschte sich schnell ganz spontan auf den Beifahrersitz, auf den schon Thomas saß.
Jetzt (in dieser kuscheligen Sitzhaltung) passierte scheinbar ein Grenzübergangsfehler unsererseits. Offensichtlich war es jetzt nicht gewünscht, dass wir den vor uns „parkenden“ LKW mit einer geschickten Linksvorbeifahrt vor dem rumänischen Zoll überholten, und wir somit in einem Zweisitzer-LKW mit 3 Personen, über die Desinfektionsdusche, in die moldauische Grenzstation einfuhren.
Der von uns überholte Fahrer des am Zoll überholten LKW kam etwas später nun an der moldauischen Grenze auf Sven zu, und seine unverständlichen Worte: „Germani Truck must go back to Romania Custom…You understand…?“ Wir verstanden und interpretierten das Gesagte als: „schlechter Verlierer im LKW Rennen an der Grenze".
Wir standen nun an der moldauischen Grenze und hatten kein TIR-Papier. Für Zoll-Laien, geht es bei diesem Papier um die evt. Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei gelieferten eingeführten Waren. Das „gespendete humanitäre medizintechnische Hilfe“ nicht oder schwer zu bewerten ist und schon gar nicht mit Mehrwertsteuer belegt wird, kann man leider nicht sofort logisch begründen oder erklären! Ob man den (in EU Vorbereitung) beteiligten Zöllnern und Grenzschützern Willkür oder Vorsatz unterstellen könnte, bezweifeln wir aus unserer nichtsteuertechnischen Sichtweise stark, denn diese Ungereimtheiten sind offensichtlich „hausgemacht“ von unseren EU-Beamten in Brüssel verordnet.
Nach ein paar Minuten fuhr ein Auto aus Rumänien an die moldauische Grenze vor und ein „netter Herr“ stellte sich als Leiter der Grenze in Rumänien bei Marlu vor. Mit dem nun dazu geeilten moldauischen Grenzleiter, wurden einige Kopien der Ladeliste angefertigt und unser illegaler Grenzdurchbruch wurde zu den Akten gelegt.

Das fehlende TIR-Papier blieb unter anderem leider weiterhin als nun „moldauisches Problem“ bestehen.

Die in diesem Kontext stattgefundenen Telefonate lassen sich kaum chronologisch auflisten.
Karin in Chisinau, mit unserem Ulrich Wissmann (GTZ Berater der moldauischen Industrie- und Handelskammer (jetzt „Privatier“)) und unserer liebe Nina Capsizu (Dolmetscherin), die auch die verschiedenen Gespräche zu den Ministerien und Zuständigen in den Krankenhäusern übersetzt hatte.

An der Grenze Sculeni

Letztendlich mussten wir den LKW und den MTW (nunmehr verplombt) an der Grenzstelle stehen lassen. Die aus dem über 100 km entfernten Chisinau bestellten Taxis brachten uns in einer Kamikazefahrt nach Chisinau (Tempo 140 in unbeleuchteten Ortschaften, links und rechtsseitiges Überholen von Pferdegespannen und unbeleuchteten Autos wurde durch ständiges Hupen scheinbar einvernehmlich gelöst).

Der Empfang der Deutschen Botschaft aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit, zu dem wir eigentlich eingeladen waren, war bei unserer Ankunft in Chisinau schon beendet.

Nach einem freudigen Wiedersehen und einem gemeinsamen Essen mit Karin, Nina und Ulrich bezogen wir am Abend unser Hotel.

Donnerstag, den 04.10.2007

Marlu und Karin trafen sich mit Stela, einer jungen Ärztin der HNO-Klinik, die von ihrem Chef, Professor Sandul, mit der Erledigung der Zollformalitäten beauftragt wurde. Diese Prozedur hätte eigentlich schon vor Wochen vollzogen worden sein, wovon wir ausgegangen waren. Das restliche Team machte einen Stadtbummel und besichtigte den Markt, auf dem alle Arten von Waren angeboten wurden.

Stadtbummel mit Besuch des Marktes

Da ab Mittags mit einem Anruf von Marlu zu rechnen war, sobald die Formalitäten erledigt und die Fahrzeuge an der Grenze hätten geholt werden können, richteten wir unseren „Bereitstellungsraum“ in einem amerikanischen Spezialitätenrestaurant in der Haupteinkaufsstraße ein. Beim Betreten des Restaurants fielen uns ein paar Hochzeitsfotos hinter der Eingangstür auf. Während diese Restaurants in Deutschland fast an jeder Ecke zu finden sind, gibt es in Moldau genau drei und alle in der Hauptstadt. Der Inhaber und einziger Franchise-Partner ist ein ehemaliger rumänischer Tennis-Star. Die Preise sind ähnlich wie in Deutschland und damit für moldauische Verhältnisse recht teuer (bei einem Monatslohn von durchschnittlich 120 Euro). Wer es sich leisten kann, zeigt es auch gerne. Und so hat dieses Restaurant auch fast den ganzen Fußweg vor seiner Filiale mit Tischen und Bänken belegt und einen kleinen Zaun herumgebaut. Wir beobachteten hier junge Menschen die sich eine kleine Eistüte oder Burger kauften und dann stundenlang eine Art „Schauessen“ veranstalteten. Das schien gerade „in“ zu sein.
Weiterhin fiel uns auf, dass hier Statussymbole sehr wichtig sind. Jugendliche „telefonierten“ sehr „auffällig“ mit ihren Mobiltelefonen.
Die Mädels und Damen dieser Stadt sind sehr freizügig angezogen. Aber das scheint hier der allgemeine Modegeschmack zu sein, sehr, sehr freizügig und körperbetont. Uns Männer störte es aber nicht und wir schauten gerne hin, wenn diese Damen nun wie auf einem Laufsteg an unserem „Bereitstellungsraum“ vorbeistolzierten.

„Bereitstellungsraum“

Nach zwei Stunden kam ein Anruf von Marlu. Alle Formalitäten müssten nun erledigt sein. Es fehlte noch ein Stempel, den wir noch beim Hauptzollamt abholen müssten. Sven und Walter zogen sich noch schnell ihre blaue Einsatzkleidung an und fuhren mit Marlu und Marcel zum Hauptzollamt, wo Stela schon wartete. Wieder Erwarten zog sich die Abwicklung in die Länge. Ein Komitee musste noch entscheiden, ob die gespendeten Güter angenommen werden. Erst am späten Nachmittag bekamen wir das OK für die Abholung der Fahrzeuge an der Grenze. Zu spät, denn eine Rückfahrt im Dunkeln war zu riskant. Wir beschlossen, die Fahrzeuge am nächsten Morgen abzuholen.

Warten vor dem Zollamt mit Stela

Freitag, den 05.10.2007

Marcel fuhr mit Marlu, Sven und Walter zur Grenze Sculeni, um die Fahrzeuge jetzt endgültig nach Chisinau zu holen.
Kleinere Verzögerungen traten dann doch wieder auf, weil jetzt ein „Broker“ von einer lokalen Spedition zwischengeschaltet wurde, und somit kamen immer neue Probleme und Listen daher (scheinbar wird der „Broker“ nach der Anzahl der Listen oder der Anzahl der darauf befindlichen Güter bezahlt). Dann fehlte plötzlich wieder ein Stempel der HNO-Klinik aus Chisinau. In Chisinau fuhr nun eine Mitarbeiterin der HNO-Klinik mit diesem Stempel zum örtlichen Zollamt. Dort angekommen wurde festgestellt, dass sie aus versehen einen eckigen, satt einen runden Stempel mitgenommen hatte. Der Zoll akzeptiert aber nur runde Stempel. Also wieder zurück und anderen Stempel holen. Stunden später kam ein Fax des Zollamtes aus Chisinau beim Zoll an der Grenze an, auf dem der richtige Stempel drauf war.
Die „Brokerin“, der Zöllner und der Grenzpolizist traten nun in einigen Metern Abstand von uns zusammen und begannen zu tuscheln und kicherten dabei. Das einzige Wort, das wir verstanden, war „Ungheni“. Dann traten sie an uns und wollten die Ladung sehen. Wir öffneten also die komplette Seite des Aufliegers und der Zollner und Grenzpolizist besichtigten die Geräte, wühlten in Kartons herum und ließen sich dabei sehr viel Zeit.

Grenze Sculeni und Fahrt nach Chisinau

Am Freitagabend stand der LKW endlich im Zollhof in Chisinau.

Samstag, den 06.10.2007

Am Samstag früh fuhren alle in den Zollhof von Chisinau, um die Fahrzeuge abzuholen. Hier musste wieder eine Sachbearbeiterin von einer weiteren Spedition „nur noch aus einer Ladeliste“ vier verschiedene Listen „umschreiben“ (für jeden Empfänger je eine Liste…).

Im Zollhof von Chisinau

Diese Warte-Schreibzeit nutzten Klaus, Erich, Marlu und Karin, um sich mit Herrn Professor Sandul von der HNO-Klinik zu treffen. Der gute Professor hatte dann aber keine Zeit für uns (war ja jetzt auch Wochenende!) Eine beauftragte Stationsleitung führte uns aber bereitwillig durch die HNO-Station.
Die gesehenen Verhältnisse waren für uns aber so schlimm, dass wir trotz der Bürokratie und der bisherigen Enttäuschungen, wussten: „Hier muss man weiterhelfen…“
Bei der Rückfahrt zum Zollhof in Marcels Auto hielt plötzlich der Cousin von Marcel neben uns, der als Polizist im Innenministerium arbeitet. Marcel erzählte ihm von uns und er sagte, dass er heute auch einen Gast aus Deutschland fuhr, einen „Polizeiminister aus Bayern“. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es „unser“ Innensenator Udo Nagel war. Da er uns und wir ihn kennen, ließen wir ihm einen Gruß übermitteln.
Nun am späten Nachmittag waren auch die letzten Schreiblisten-Fehler im Zollhof beseitigt, und wegen dem nun nahenden Wochenend-Dienstschluss schaute der Zollbeamte nur noch „kurz“ unter die LKW-Plane…ALLES OKAY, nach dreieinhalb Tagen Wartezeit durften wir endlich in die Unfallklinik Chisinau fahren und abladen.
Zwei Behandlungsstühle und ein OP-Tisch wurden vorweg von einem LKW aus der HNO-Klinik umgeladen und abgeholt.
Das Ab- und Umladen in der Unfallklinik geschah unter der Aufsicht einer resoluten Lagerverwalterin, die offensichtlich als oberste Prämisse, nur den Abgleich der nun ausgeladenen Geräte mit „Ihrer Liste“ hatte. Die reine Abladung vom LKW mussten wir dann auch noch selbst erledigen. Nach lautstarker Intervention von Ulrich und unseren nun etwas lauteren Flüchen, wurden dann doch noch einige Helfer geholt, welche dann die Geräte bis zum Einbruch der Dunkelheit in die Lagerhalle trugen.

Abladen in der Unfallklinik

Dann klingelt plötzlich ein Handy. Innensenator Udo Nagel rief an und bot uns ein Treffen in seinem Hotel an. Marlu, Klaus und Karin fuhren los. Das restliche Team war noch eine Weile mit dem Abladen in der Unfallklinik beschäftigt.
Innensenator Udo Nagel erzählte von seiner Arbeit für die Hanns-Seidel-Stiftung und seinem Treffen mit Amtskollegen aus den Ostblockländern in Chisinau mit Schwerpunkt Jugendkriminalität. Dann sprach er unsere Probleme an und dass er davon gehört habe. Es folgte ein nettes Gespräch, in dem die Ereignisse der letzten Tage besprochen wurden.

Gespräch mit Innensenator Udo Nagel

Sonntag, den 07.10.2007

Wir fuhren morgens gleich zu unserem LKW, welcher „freundlicherweise“ auf dem Gelände des Unfallkrankenhauses parken durfte, um die Gerätespenden für unseren Landarzt in Sarateni auf unseren MTW zu verladen.
Auf der nun folgenden Fahrt begleiteten uns neben Ulrich Wissmann, Prof. Dr. Valeriu Capsizu (der Gatte von unserer Nina), der fließend deutsch sprechende Übersetzer Alex Cara sowie die Journalistin Natalia Rosamirina, welche für 3 verschiedene überregionale Zeitungen schreibt.

Auf dem Weg in das Kinderheim in Calarasi (Durlesti) stieg noch Walter Geier in Hincesti zu, welcher als gebürtiger Österreicher hier mit seiner Frau eine Parkett- und Möbeltischlerei in Hincesti hat.
Je weiter wir aus der Stadt herauskamen, desto schlechter wurden die Straßen, und unser vollgepackter MTW hatte ganz schön in den Weinbergen zu schnaufen.
In dem Kinderheim wohnten auch einige Kinder, während die meisten Kinder jetzt am Sonntag bei Ihren Familien waren. Diese Internatskinder freuten sich nun umso mehr über die verteilten Wichtelpakete.

Besuch des Kinderheims in Calarasi

Nun ging es weiter zu der Landarztpraxis nach Sarateni. Hier arbeiten Dr. Perzu Boris Ivanowitz, die Zahnärztin Kulakli Ioana, 5 weitere Allgemeinärzte und 3 Krankenschwestern für die Patienten von 6 Dörfern mit ca. 12500 Einwohner. Hier wurden uns die Gerätespenden dankbar abgenommen, wobei der neue Zahnarztstuhl für richtige Begeisterung sorgte. Auch hier notierten wir uns gleich eine neue Bedarfsliste an Geräten, weil es immer noch an vielen Sachen mangelt. Nach einem kleinen Imbiss wurden wir dankbar verabschiedet, und es flossen auch die ein oder anderen Freudentränen zum Abschied.

Besuch der Landarztpraxis in Sarateni

Auf dem Rückweg besichtigten wir die Tischlerei von Walter Geier und danach wurden wir von dem Bürgermeister in Hincesti empfangen, welcher uns den Kontakt zum hiesigen Krankenhaus verschaffte. Mit dem dortigen Chefarzt besichtigten wir die dortige Intensivstation mit den angeschlossenen OP-Sälen. Die Verhältnisse in der Unfallklinik waren schon schlimm, aber diese Verhältnisse übertrafen noch einmal unsere schlimmsten, negativen Erwartungen. Eine weitere Bedarfsliste brauchten wir gar nicht erst erstellen, weil es hier schlicht an Allem mangelt.

Besichtigung der Tischlerei von Walter Geier
Empfang des Bürgermeisters von Hincesti
Besichtigung des Krankenhauses von Hincesti

Durch die Vermittlung von Walter Geier und seiner Frau Verena lernten wir bei einem nachfolgenden Abendessen den hiesigen Zollchef Victor mit seiner Frau Angela kennen, welche hier als Lehrerin an der Grundschule arbeitet. Nachdem Victor von unseren Grenzschwierigkeiten erfuhr, sicherte er uns bei der nächsten Moldaureise seine Hilfe zu, damit uns so ein „Grenz-Reinfall“ nicht ein nunmehr drittes Mal passieren sollte.

An diesem Abend entwickelten sich in einer freundschaftlichen Atmosphäre viele konstruktive Gespräche und Kontakte, wobei die sprachlichen Verständigungsprobleme immer weniger wurden, weil man sich einfach wie bei Freunden aufgenommen fühlte.

Abendessen in Hincesti

Montag, den 08.10.2007

Wir fuhren mit unserem LKW in eine Orthopädie-Klinik in Chisinau, wo wir nun weitere Geräte abluden. Damit die Behandlungsliegen, und weitere Gerätespenden beim Weitertransport nicht beschädigt würden, kam ein Kipplaster mit einer „Laubladung“ an unseren LKW herangefahren und so wurden die Geräte „stoßunempfindlich“ auf dem Laub weitertransportiert.

Abladen in der Orthopädie-Klinik

Mit dem Rest der LKW-Ladung ging es nun in die HNO-Klinik von unserem Prof. Sandul.
Auch hier wieder einige „stumme Listenschreiber“ welche nicht gerade euphorisch die Gerätespenden in Empfang nahmen. Die mit einem Gabelstapler aufgeladenen Krankenhausbetten durften wir selber nun per Hand abladen.
Auf dem Weg zu „unserem hochengagierten Professor Sandul“ konnten wir uns aber sofort von der Notwendigkeit der gelieferten Sachen überzeugen, weil die großen Betten und anderen Großgeräte nun schon in der 6. Etage auf den Fluren der Stationen standen.

Abladen in der HNO-Klinik

Gegen 16 Uhr erfuhren wir von unserer Einladung ins Innenministerium. Da der Empfang um 18 Uhr stattfinden sollte, machten sich Marlu, Klaus, Erich und Walter auf den Weg, während das restliche Team den LKW an der Unfallklinik einparkte und noch ein paar Geräte ablud.

Im Innenministerium empfing uns Sergiu Golovaci, der stellvertretende Innenminister. Er hatte mit Udo Nagel gesprochen und wollte nun auch mit uns reden. Marcel war wieder unser Dolmetscher. Marlu stellte die Initiative IceFlower vor und Klaus das THW. Da wir eine schriftlich Beschreibung des THWs auf moldauisch (rumänisch) hatten, holte Minister Golovaci gleich seinen Katastrophenschutz-Chef dazu. Wir erfuhren, dass der moldauische Katastrophenschutz eine vergleichbare Struktur hat, wie das THW. Wir wurden gefragt, ob wir auch für den Katastrophenschutz Hilfsgüter organisieren könnten. Wir versprachen, dieses Thema an unsere Leitung weiterzugeben. Auch der Leiter der Krankenhäuser des Innenministeriums war anwesend. Das Innenministerium betreibt eigene Krankenhäuser für die Mitarbeiter und deren Familien. Auch hier wird jede Hilfe angenommen, weil die Ausstattung bis zu 45 Jahre alt ist.
Das Thema Zollprobleme wollte Herr Golovaci mit seinem Innenminister besprechen. Zollprobleme sind wohl bekannt, aber der Zoll untersteht einem anderen Ministerium und ist ein „Staat im Staat“. Man verspricht uns für unsere nächsten Transporte einen Ansprechpartner im Innenministerium zu benennen, der uns zur Seite stehen soll.

Empfang im Innenministerium

Zu Abend aßen wir mit Herrn Pleban, dem Ersten Sekretär der Deutschen Botschaft, der nun, in Abwesenheit des Botschafters, sein Vertreter war. Es gab interessante Gespräche mit vielen Hintergrundinformationen zu Moldau, der Wirtschaft und Politik.

Abendessen

Dienstag, den 09.10.2007

Unseren letzten Tag in Moldau begannen wir mit der Bekanntschaft von Herrn Mihael aus Chisinau, einem Freund von Valeriu Capsizu. Mihael und sein Sohn Serge, welcher als Physiotherapeut in Nürnberg lebt, war unser Dolmetscher auf dieser Fahrt an die transnistrische Grenze. Hier am Ende der moldauischen Welt, verschlug es normalerweise wenige Moldau-Besucher, so dass wir in einem Schullandheim mit angeschlossenem Internat von dem Herrn Direktor Ivan herzlich empfangen wurden. Wenn man Kinderschlafräume mit mehr als 14 Betten sieht, wobei jedes Kind noch nicht einmal einen Stuhl oder Nachtschrank hat, und wenn man sich vorstellt, dass in dem anstehenden Winter Kinder sich mit solchen sanitären Einrichtungen abfinden müssen, dann fragt man sich innerlich, sind wir noch in Europa?
Spätestens hier wurde jedem bewusst, dass unsere bisherigen Bemühungen notwendig und sinnvoll sind.
Die selbst erstellte Bedarfsliste beschränkte sich auch hier wieder auf die Feststellung „Alles“.
Als Hauptwunsch des Direktors notierten wir uns vorerst die Lieferung eines fehlenden Zahnarztuntersuchungsstuhles, weil ein vorhandener mobiler Zahnarzt kaum Behandlungen in diesem Heim durchführen könnte.
Nach dem Verteilen der restlichen Wichtelpakete empfand man die erwiesene Dankbarkeit und Freude bei den Kindern fast als beschämend, weil man hier nicht sofort mehr helfen konnte.
Nach dem Genuss eines landestypischen, liebevoll angerichteten Mahles, verließen wir alle nachdenklich dieses Heim, wohin wir mit Sicherheit wiederkommen werden.

Besuch im Schullandheim

Auf der Rückfahrt besuchen wir noch das Dorf, in dem Mihael aufgewachsen ist. Es liegt direkt an dem Grenzfluss zu Transnistrien. Hier ist die Welt vor 100 Jahren stehengeblieben. Es gibt kein Fernsehen. Und auch hier können wir mit unseren Wichtelpäckchen viel Freude auslösen.

Besuch des Dorfes an der Grenze zu Transnistrien

Die Rückfahrt nach Chisinau beendeten wir bei Mihael in seinem Garagen-Weinkeller. Voller Stolz mussten wir noch seine selbstgemachten Weinverschnitte verkosten.

Im Garagenweinkeller von Mihael

Am letzten Abend trafen wir uns noch einmal mit Nina, Ulrich und Marcel mit seiner Frau und kleinen Tochter zu einem gemeinsamen Abendessen in unserem Stammrestaurant neben unserem Hotel.

Abendessen

Mittwoch, den 10.10.2007

Marlu, Karin und Sven mussten aus beruflichen Gründen vorzeitig mit dem Flieger (auf eigene Kosten) im Laufe des Tages nach Deutschland zurückfliegen.
Klaus, Erich, Walter und Thomas wurden noch mit einer „kleinen“ Ausreiseverzögerung von ca. 3 Stunden belohnt. Wenn man mit einem leeren LKW ausreist, benötigt man jetzt nur noch 7 verschiedene Stempel. Dabei hatten wir wiederum Glück, weil uns ein deutschsprechender italienischer Trucker, der mit seinem leeren LKW schon über 24 Stunden an dieser Grenze stand, entsprechende Erklärungen gab. Die Zöllner und Grenzpolizisten sprechen hier leider nur Rumänisch und Russisch. Mit Englisch kommt man an dieser (internationalen?) Grenze nicht weiter. Wir hatten Glück, denn plötzlich hielt ein Fahrzeug an, aus dem unser Zoll-Leiter Victor aus Hincesti ausstieg, und nach einem kurzen „Momento…“ sprach er kurz mit seinen Kollegen und im Nu waren wir zolltechnisch fertig und wir konnten Moldau verlassen.
Der uns empfohlene Weg über die Südkarpaten war wunderbar ausgebaut und fast ohne Baustellen, aber wir fanden gegen Mitternacht keine Unterkunft, so das wir in diesen engen Serpentinen bei einsetzenden Nieselregen bis zum Morgengrauen nur noch in den Fahrzeugen schlafen konnten, weil eine Weiterfahrt mit unserem LKW in diesen Gebirgen zu gefährlich wurde.

Rückfahrt durch Moldau und Rumänien

Donnerstag, den 11.10.2007

Bei schönsten Sonnenschein fuhren wir nun weiter über Oradea, nach Ungarn, Slowakei und in die Tschechei, wo wir in Brno gegen 23:00 Uhr ein Hotel fanden.

Rückfahrt am 11. und 12.10.2007

Freitag, den 12.10.2007

Die weitere Rückreise über Prag, Dresden und Berlin endete gegen 20:00 Uhr in Hamburg ohne besondere Vorkommnisse auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Hamburg-Nord.

Bericht: Thomas Kröger, Walter Piechatzek

Zeitungsberichte

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In diesem Jahr waren wir mit 2 Fahrzeugen unterwegs. Einer Zugmaschine des Ortsverbandes Hamburg-Mitte mit einem Auflieger, den uns der Länderverband geliehen hatte und dem MTW unseres Ortsverbandes.
In diesem Jahr waren wir mit 2 Fahrzeugen unterwegs. Einer Zugmaschine des Ortsverbandes Hamburg-Mitte mit einem Auflieger, den uns der Länderverband geliehen hatte und dem MTW unseres Ortsverbandes.

Ab Rumänien sehen wir viele Pferdewagen.
Ab Rumänien sehen wir viele Pferdewagen.

In Rumänien sehr verbreiteter spezieller Baustill.
In Rumänien sehr verbreiteter spezieller Baustill.

Auf diesen Strassen kamen wir mit unserer zerbrechlichen Ladung nur sehr langsam voran.
Auf diesen Strassen kamen wir mit unserer zerbrechlichen Ladung nur sehr langsam voran.

Fahrt durch die Karpaten.
Fahrt durch die Karpaten.

Ankunft und Warten an der Grenze Sculeni.
Ankunft und Warten an der Grenze Sculeni.

Besichtigung des Marktes in Chisinau.
Besichtigung des Marktes in Chisinau.

Die „Fleischhalle“ auf dem Markt in Chisinau.
Die „Fleischhalle“ auf dem Markt in Chisinau.

Sven, Stela, Marlu und Walter vor dem Zollamt in Chisinau.
Sven, Stela, Marlu und Walter vor dem Zollamt in Chisinau.

Kontrolle der Ladung an der Grenze Sculeni vor der Weiterfahrt nach Chisinau.
Kontrolle der Ladung an der Grenze Sculeni vor der Weiterfahrt nach Chisinau.

Abladen in der Unfallklinik.
Abladen in der Unfallklinik.

Gespräch mit Innensenator Udo Nagel.
Gespräch mit Innensenator Udo Nagel.

Besuch des Kinderheims in Calarasi.
Besuch des Kinderheims in Calarasi.

Besuch des Kinderheims in Calarasi.
Besuch des Kinderheims in Calarasi.

Typische Dorfstrasse. Hier in Calarasi.
Typische Dorfstrasse. Hier in Calarasi.

Besuch der Landarztpraxis in Sarateni.
Besuch der Landarztpraxis in Sarateni.

Der Landarzt in Sarateni.
Der Landarzt in Sarateni.

Das häufigste Fortbewegungsmittel auf dem Lande.
Das häufigste Fortbewegungsmittel auf dem Lande.

Empfang des Bürgermeisters von Hincesti.
Empfang des Bürgermeisters von Hincesti.

Die Intensivstation. im Krankenhauses von Hincesti.
Die Intensivstation im Krankenhauses von Hincesti.

Der Operationssaal im Krankenhauses von Hincesti.
Der Operationssaal im Krankenhauses von Hincesti.

Abladen in der Orthopädie-Klinik.
Abladen in der Orthopädie-Klinik.

Ein wenig Benzin als Starthilfe für den auf Gas umgebauten LKW.
Ein wenig Benzin als Starthilfe für den auf Gas umgebauten LKW.

Abladen in der HNO-Klinik.
Abladen in der HNO-Klinik.

Die soeben entladenen Krankenhausbetten stehen schon auf den Fluren der Stationen.
Die soeben entladenen Krankenhausbetten stehen schon auf den Fluren der Stationen.

Beim stellvertretenden Innenminister.
Beim stellvertretenden Innenminister.

Gespräch mit dem Direktor des Schullandheimes.
Gespräch mit dem Direktor des Schullandheimes.

Der Arzt des Schullandheims. Zu Sowjetzeiten ein Judo-Wettkämpfer bei den Olympischen Spielen.
Der Arzt des Schullandheims. Zu Sowjetzeiten ein Judo-Wettkämpfer bei den Olympischen Spielen.

Zum Schullandheim gehört auch eine „Krankenstation“ für Physiotherapie. Hier werden alle Leiden mit Strom behandelt. Viele Kinder machen hier nachts ins Bett. Diese beiden Elektroden sollen die Blase stimulieren. Psychotherapie kennt man hier nicht.
Zum Schullandheim gehört auch eine „Krankenstation“ für Physiotherapie. Hier werden alle Leiden mit Strom behandelt. Viele Kinder machen hier nachts ins Bett. Diese beiden Elektroden sollen die Blase stimulieren. Psychotherapie kennt man hier nicht.

Auch für den Kopf gibt es hier Elektroden.
Auch für den Kopf gibt es hier Elektroden.

Verteilung der Wichtelpäckchen im Schullandheim.
Verteilung der Wichtelpäckchen im Schullandheim.

Ein typischer Dorfbrunnen. Wasser aus dem Wasserhahn gibt es nur in Städten. In Dörfern gibt es in regelmäßigen Abständen Brunnen, aus denen die Dorfbewohner ihr Wasser entnehmen.
Ein typischer Dorfbrunnen. Wasser aus dem Wasserhahn gibt es nur in Städten. In Dörfern gibt es in regelmäßigen Abständen Brunnen, aus denen die Dorfbewohner ihr Wasser entnehmen.

Am Grenzfluss zu Transnistrien.
Am Grenzfluss zu Transnistrien.

Vor der Dorfschule.
Vor der Dorfschule.

Ein Pferdewagen mit Kindern. Auch hier können wir mit unseren Wichtelpäckchen viel Freude auslösen.
Ein Pferdewagen mit Kindern. Auch hier können wir mit unseren Wichtelpäckchen viel Freude auslösen.

Das Thema Ladungssicherung ist in diesem Land weitgehend unbekannt.
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